Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Forschung

Projekte

  • Interaktion von Proteinphosphorylierung und reversibler Proteinoxidation im Prozess der Insulinsekretion
  • Einfluss von Alter, Geschlecht, Diät und genetischer Prädisposition auf den gewebespezifischen Redoxstoffwechsel
  • Einfluss der Nahrungszusammensetzung auf redoxsensitive Proteine im Blut und ihre Bedeutung als potentielle Biomarker altersbedingter Veränderungen und Erkrankungen
  • Interaktion von Apocarotinoiden mit endogenen Proteinen und Einfluss auf den zellulären Redox-Stoffwechsel

Interaktion von Proteinphosphorylierung und reversibler Proteinoxidation im Prozess der Insulinsekretion

Förderung: DFG

Der Prozess der Insulinsekretion geht mit Veränderungen des zellulären Redoxstatus einher. In diesem Zusammenhang konnte u.a. gezeigt werden, dass die Insulinsekretion nicht nur von der Bildung reaktiver Sauerstoffspezies begleitet wird, sondern insbesondere Wasserstoffperoxid für die Aufrechterhaltung der Insulinsekretion essentiell ist.

Im Rahmen des Projektes soll untersucht werden, inwieweit die Bedeutung von ROS für die Insulinsekretion durch Interaktion mit Kinasen und Phosphatasen vermittelt wird. Kinasen und Phosphatasen sind häufig Ziel von Redoxvorgängen und gleichzeitig auf vielfältige Weise an der Insulinsekretion beteiligt. Dabei sollen auch pathophysiologische Veränderungen in Folge eines ROS-Exzess berücksichtigt werden.

Das Projekt ist als SP22 Teil des Graduiertenkollegs ProMoAge (DFG-GRK 2155).

(Link: https://www.medizin.uni-halle.de/forschung/forschungsverbuende/grk-2155-promoage-proteinmodifikationen-schluesselmechanismen-des-alterns)

Einfluss von Alter, Geschlecht, Diät und genetischer Prädisposition auf den gewebespezifischen Redoxstoffwechsel

Förderung: BMBF

Die Manifestation altersbedingter Veränderungen und Erkrankungen wird durch verschiedene Faktoren wie Geschlecht oder genetische Prädisposition beeinflusst. Neben diesen nicht beeinflussbaren Parametern gehört die Ernährung zu einer der bedeutendsten modulierbaren Größen im Alterungsprozess.

Da altersbedingte Veränderungen und Erkrankungen häufig mit Änderungen des Redoxmilieus sowie oxidativen Modifikationen einhergehen, ist es das Ziel des Projektes oxidative Veränderungen zellulärer und sezernierter Proteine in Abhängigkeit der Parameter Geschlecht, Diät (moderate Western Diät) und genetischer Hypertonie-Prädisposition zu untersuchen. Dafür wird ein Langzeitfütterungsversuch mit männlichen und weiblichen Tieren durchgeführt, wobei neben dem Auszucht-Rattenstamm Wistar auch der Rattenstamm Spontaneously Hypertensive Heart Failure (SHHF) zum Einsatz kommt.

Das Projekt ist Teil der BMBF-geförderten Nachwuchsgruppe ProAID (01EA1706).

(Link: https://www.uni-potsdam.de/de/proaid/index   )

Einfluss der Nahrungszusammensetzung auf redoxsensitive Proteine im Blut und ihre Bedeutung als potentielle Biomarker alters- und ernährungsbedingter Veränderungen und Erkrankungen

Förderung: BMBF

In verschiedenen Studien wurde deutlich, dass Ernährungsinterventionen individuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Ein Phänomen, das auch als No One-Diet-Fits-All zusammengefasst wird und u.a. darauf zurückzuführen ist, dass Genom und Epigenom in Kombination mit Lebensstil, Lebensphase und Umwelteinflüssen eine individuell stark variierende Stoffwechsellage definieren.

Daher ist es das Ziel des Projektes durch Analyse des Serum- bzw. Plasmaproteoms potentielle Biomarker zu identifizieren, die die Ableitung einer optimalen Ernährung für die jeweilige Lebenssituation ermöglicht.  Dabei werden neben Änderungen auf Gesamtproteomebene insbesondere auch Änderungen im Bereich posttranslationaler Modifikationen berücksichtigt.

Das Material für das Projekt stammt aus verschiedenen humanen Ernährungsinterventionsstudien und wurde durch unsere Projektpartner zur Verfügung gestellt.

Projektpartner:

  • PD Dr. Olga Ramich, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Molekulare Ernährungsmedizin
  • Dr. Christine Dawczynski, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Ernährungswissenschaften
  • Prof. Dr. Knut Mai (als Projektsprecher Teilprojekt Z2 NutriAct-Ernährungsintervention), Charité-Universitätsmedizin Berlin, Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin

Das Projekt ist Teil der BMBF-geförderten Nachwuchsgruppe ProAID (01EA1706).

(Link: https://www.uni-potsdam.de/de/proaid/index   )

Interaktion von Apocarotinoiden mit endogenen Proteinen und Einfluss auf den zellulären Redox-Stoffwechsel

Carotinoide und ihre Metabolite wie Apocarotinoide weisen eine protektive und gesundheitsfördernde Wirkung für Menschen und Tiere auf, die nicht allein auf das antioxidative Potential bzw. die Radikalquencherwirkung dieser Verbindungen zurückzuführen ist.

In diesem Projekt ist es das Ziel zu untersuchen inwieweit Apocarotinoide mit endogenen Proteinen interagieren und Proteinfunktionen (z.B. Enzymaktivität) beeinflussen können.

Projektpartner:

  • Prof. Dr. Susanne Baldermann

Universität Bayreuth, Fakultät VII für Lebenswissenschaften, Food Metabolom

Leibniz-Institut für Gemüse und Zierpflanzenbau e.V., Pflanzenqualität und Ernährungssicherheit

Das Projekt ist Teil der BMBF-geförderten Nachwuchsgruppe ProAID (01EA1706).

(Link: https://www.uni-potsdam.de/de/proaid/index   )

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